2009/2010 – Grenzgänge
Cocktail für eine Leiche
Krimi nach Alfred Hitchcock
26.09./27.09./28.09. und 11.11./12.11.2009
Regie: Lars Blömer
Ein Hitchcock-Klassiker auf der Theaterbühne: Zwei Studenten planen den perfekten Mord, angeregt durch einen Vortrag ihres Lehrers. Sie verstecken die Leiche des getö- teten Mitschülers in einer Truhe und laden zu einer Cocktailparty. Im Laufe des Abends allerdings schöpft der ebenfalls eingeladene Lehrer Cadell Verdacht und es wird schnell klar, dass auch dieses Verbrechen nicht perfekt war…
AMOK
Thriller (Projekt mit Jugendlichen zum Thema Amokläufe an Schulen)
28.-29.10. und 1.11.2009
Regie: Lars Blömer
Der Außenseiter Charlie Decker dreht durch. Als er zum Schuldirektor gerufen wird, holt er aus seinem Spind eine Waffe, erschießt zwei Lehrer und nimmt seine Klasse als Geiseln. Im Klassenraum entwickelt sich ein emotionales Katz- und Mausspiel, den Charlie spielt seine Mitschüler gegeneinander aus, während draußen die Polizei den Sturm vorbereitet…
Die Präsidentinnen
Kammerspiel-Groteske von Werner Schwab
27.11./28.11./3.12./4.12.2009
Regie: Lars Blömer
1990 uraufgeführt ist „Die Präsidentinnen“ das meist gespielte, weil spielbarste Stück des Radikalautors Werner Schwab. Drei Frauen sitzen in der Küche beim Kaffee, schauen eine Papstmesse und fangen an über das Leben zu fantasieren. Das Stück jagt die drei älteren Damen in immer wildere Allmachtsphantasien, die mehr und mehr sexuell aufgeladen und größenwahnsinnig werden. Als am Ende die Fantasie an der Realität zerschellt, kommt es zu Mord und Totschlag…
Peter Pan
von James M. Barrie
18./19./20./21.12.2009
Regie: Lars Blömer
Wer kennt sie nicht, die Geschichte von Peter Pan, dem Jungen der nie erwachsen werden will und seinem Gegenspieler Captain Hook. Das bekannte Bühnenstück nach James M. Barrie zeigt das T.a.F. in der Übersetzung von Erich Kästner, mit einem Ensemble aus Kindern zwischen 10 und 14 Jahren und erfahrenen T.a.F.- Schauspielern. Die Inszenierung wird im Rahmen einer Probenfreizeit in der Herbstferien erarbeitet.
Ein Schädel in Connemara
Tagikkomödie von Martin McDonagh
18./19./20./21.2.2010
Regie: Lars Blömer
Nach dem 1. Teil „Beauty Queen“ in der letzten Spielzeit zeigt Teil 2 der Leenane Trilogie einen Totengräber, dessen Frau Jahre zuvor bei einem Autounfall ums Leben gekommen ist, und der nun handgreiflich auf der Suche nach der Vergangenheit ist. Mick wird von Zeit zu Zeit vom Pfarrer des Dorfes, Pater Welsh, beauftragt, Leichen, die sieben Jahre auf dem Friedhof lagen, zu exhumieren und die Knochen im nahen See zu versenken, um Platz für neue Tote zu schaffen. Erstmalig ist Mairtin, ein junger Bursche, ziemlich unterbelichtet, als Gehilfe dabei. Das pikante ist diesmal, dass Mick seine vor sieben Jahren bei einem Autounfall verunglückte Frau Oona ausgraben muss. Allerdings ist nie ganz bewiesen worden, dass Micks sie nicht ermordet hat. Als Mairtin und Mick nun ihr Grab öffnen, finden sie Oonas Gerippe nicht. Es ist gestohlen worden…
OpenStage: Triage – Ein Mitmachen Experiment
Drei Kurzstücke und mehr in 90 Minuten,
17./18.3. 2010
Drei Stücke, jeweils drei Darsteller und pro Stück 33 Minuten. Bei diesem Theaterabend dreht sich nicht nur formal alles um die Zahl „Drei“. Auch inhaltlich spielt die Dreiheit (daher griechisch: Triade) jeweils eine entscheidende Rolle. Damit öffnet sich das T.a.F. einem Theater-Experiment und gibt lokalen Autoren eine Chance. Die Triade ist so gesehen ein einmaliges Theatererlebnis mit drei kurzen Stücken, die die Welt noch nie gesehen hat.
Misery
Thriller nach Steven King
22.04./24.04./28.4.2009
Regie: Lars Blömer
In Stephen Kings Meisterwerk mit dem Originaltitel: „Sie“ rettet eine Frau Namens Annie den verunglückten Autor Paul Sheldon aus einem Schneesturm und pflegt den Schwerverletzten. Sie scheint sein größter Fan zu sein, aber als sie entsetzt feststellt, dass er ihr Lieblingsfigur in seinem neuen Buch sterben lässt, hält sie ihn gefangen und zwingt ihn, das Werk umzuschreiben… „Misery“ ist eines der beklemmendsten und fesselndsten Kammerspiele der letzten Jahre…
Dogville
Parabel nach dem Film von Lars von Trier
24./25./26./27.6.2010
Regie: Lars Blömer
In Lars von Triers experimenteller Parabel „Dogville“, im Original ein Kinofilm mit Nicole Kidman, werden am Beispiel der Kleinstadt Dogville, in die die Fremde Grace einzieht, zwischenmenschliche Beziehungen und Abhängigkeitsverhältnisse von Menschen analysiert. Grace, die auf der Flucht vor Gangstern und Polizei zu sein scheint, muss sich ihr „Bleiben“ erst verdienen, durch körperliche Arbeit und Zuwendung… Immer mehr wird von ihr verlangt, die Flucht scheitert, doch schließlich gibt es eine überraschende Wendung… „Dogville“ ist eine fast an ein Brechtsches Lehrstück erinnernde Erzählung über die niederen Triebe des Menschen, angesiedelt im Amerika der 20er Jahre.
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